Das Prinzip des Atemschutzes beruht darauf, eine physische Barriere zwischen dem Benutzer und der Umgebungsluft zu schaffen. In den meisten Fällen geschieht dies mit Hilfe einer Luftkappe oder Maske, wobei austauschbare Filter die Trennung zwischen der Umgebung und der eingeatmeten Luft bilden. Dies ist eine Form des abhängigen Atemschutzes, da der Benutzer auf die direkte Umgebungsluft angewiesen ist. In bestimmten Situationen bieten solche Systeme jedoch nicht genügend Schutz, sodass unabhängiger Atemschutz gewählt werden muss.
Beim unabhängigen Atemschutz wird saubere Luft von außen über Luftschläuche zugeführt. Der Begriff ‚unabhängig‘ weist darauf hin, dass man von der Umgebungsluft unabhängig ist. Unabhängig davon, wie stark die Luftverschmutzung ist, atmet der Benutzer immer saubere Luft ein, unabhängig von der Konzentration und der Art der vorhandenen Schadstoffe. Die saubere Luft kann entweder über Sauerstoffflaschen oder über ein Druckluftnetz zu den Benutzern gelangen.
Diese Form des Atemschutzes zeichnet sich durch den hohen Schutzgrad aus. Bei bestimmten kritischen Anwendungen – wie beispielsweise bei der Brandbekämpfung oder bei Rettungseinsätzen – wird stets auf unabhängige Atemschutzmittel zurückgegriffen. In solchen Situationen weiß der Benutzer nicht immer, mit welcher Luftverschmutzung er/sie konfrontiert wird und ob ausreichend Sauerstoff vorhanden sein wird. Nur die beste Form des Schutzes ist dann ausreichend.
Dem hohen Schutz steht eine eingeschränktere Bewegungsfreiheit gegenüber. Sauerstoffflaschen auf dem Rücken oder eine Verbindung zu einem Druckluftschlauch begrenzen die Mobilität des Benutzers. Es versteht sich von selbst, dass unabhängiger Atemschutz umständlicher und komplexer ist als der gebräuchlichere abhängige Atemschutz. Diese Art des Atemschutzes wird daher in der Regel nur in Situationen gewählt, die den höchsten Schutzgrad erfordern.
In bestimmten Sektoren finden industrielle Tätigkeiten statt, die große Mengen an Luftverschmutzung erzeugen, wie zum Beispiel chemische Prozesse oder Pulverbeschichtungen. Eine Druckluftkappe kann hierbei eine gute Lösung für den Atemschutz bieten. Die VanderGrinten-Kappe von Arbin ist seit Jahrzehnten der Favorit vieler in stark verschmutzten Umgebungen. Ein zusätzlicher Vorteil gegenüber dem unabhängigen Atemschutz besteht darin, dass bei Druckluftkappen keine regelmäßigen Filterwechsel erforderlich sind.
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