Interview mit einem Taubenzüchter

Interview mit einem Taubenzüchter

18 November 2020

Wir stehen in engem Kontakt mit den Benutzern unserer Atemschutzgeräte. Ihre Erfahrungen sind für uns sehr wertvoll und wir nutzen die Kommentare als Inspiration für zukünftige Entwicklungen. Für dieses Interview haben wir Jan Karsten besucht, einen erfolgreichen Taubenzüchter, der dank seiner langjährigen Erfahrung alle Aspekte des Taubensports kennt.

Der Taubensport

Wie steht es mit dem Taubensport in den Niederlanden und Belgien? Ist es ein weit verbreiteter Sport?
Der Taubensport ist zweifellos ein großer Sport. Nicht nur in den Niederlanden und Belgien, sondern fast aus allen Ecken der Welt hört man vom Taubensport. Leider ist es auch ein sehr teurer Sport und für Liebhaber mit einem kleinen Budget ist es daher nicht immer einfach, mit vielen Tauben teilzunehmen. Auch für Jugendliche ist es schwierig, sie brauchen oft Hilfe von ihren Eltern oder anderen Taubenzüchtern, um anzufangen. 

Wie sieht ein Tag im Taubensport aus? Was gehört alles dazu?
Im Sommer, wenn die Wettflüge beginnen, lasse ich die männlichen Tauben um 7 Uhr morgens frei, putze dann den Schlag, bereite alles vor (Wasser, Futter und ein Becken) und gegen 8 Uhr rufe ich sie wieder herein. Wenn die Tauben wieder drinnen sind, lasse ich die Jungtauben frei, auch hier bereite ich alles vor und wiederhole dies mit den Hennen und den Züchtern. Normalerweise bin ich gegen 10 Uhr mit dem ganzen Vorgang fertig. Da ich nicht mehr berufstätig bin, habe ich genug Zeit dafür. Als ich noch berufstätig war, konnte ich sie nur morgens füttern, weil ich früh gehen musste. Ich verbringe auch oft die Nachmittage mit dem Training meiner Tauben, wobei jede Stunde eine andere Taubengruppe herumfliegt.

Probleme mit den Atemwegen

Der sehr feine Taubenstaub ist das größte Problem, deshalb habe ich die Fenster des Schlages Tag und Nacht geöffnet, um die Luft zirkulieren zu lassen. Als zusätzliche Maßnahme habe ich auch eine Absauganlage in meinem Schlag. Als ich für eine Baufirma arbeitete, kam ich oft mit Luftverschmutzung in Berührung. Leider habe ich in Verbindung mit meiner Liebe zur Taubenzucht im Laufe der Jahre eine Menge Feinstaub abbekommen.

Das Problem mit dem Feinstaub ist, dass man die Probleme erst nach vielen Jahren bemerkt und selbst dann wird es oft nicht ernst genommen. Gerade bei älteren Taubenzüchtern hört man oft, dass Lungenprobleme aufflammen. Mit einem guten Schutz kann man viel verhindern, aber leider wird dieser nicht immer genutzt.

Arbin als Lösung

Im Jahr 1996 bekam ich Probleme mit der Lunge, der Arzt schickte mich sofort zum Lungenarzt und so war ich bald im Krankenhaus. Nachdem der Lungenarzt mir gesagt hatte, dass ich eine Taubenzüchterlunge habe, sagte er mir, ich solle meine Tauben loswerden und nicht nach Hause gehen, bis die Tauben weg seien. Ich war sehr aufgebracht und verließ nach einigem Nachdenken heimlich das Krankenhaus. Als ich nach Hause kam, dachte ich darüber nach, wie es weitergehen sollte. Ich konnte meine Tauben nicht loswerden, Tauben waren meine Leidenschaft.

Ich suchte nach einer Lösung, und über Koudijs, eine Firma aus Epe, bekam ich einen 3M-Staubhelm mit P2-Filter. Leider hatte ich mit diesem Helm immer wieder Lungenprobleme, so dass ich mich nach etwas anderem umsehen musste. Glücklicherweise kam die Lösung nicht viel später: Koudijs begann, auch den Arbin Kite zu verkaufen. Der P3-Filter bietet den perfekten Schutz gegen den Taubenstaub. Heute, 25 Jahre später, habe ich dank des Kites immer noch meine Tauben!

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